Szenenbild aus dem Kinofilm Elvis.
Ab dem 23. Juni 2022 in der Filmbühne Bad Salzuflen zu sehen: Elvis. // Foto: 2022 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

Überdrehte Superhelden, unvergessliche Superstars oder irgendwas mit Dwayne Johnson. Sichere Kinokassenschlager zu produzieren, ist heutzutage gar nicht mal so schwer – wenn man auf die richtigen Pferde setzt. 

Der aktuelle Streifen von Baz Luhrman könnte sogar der größte Blockbuster des Kinojahres werden. Denn kaum ein Film visiert solch eine große Zielgruppe an wie Elvis. Millionen Teenies und auch Hochbetagte dürften ab Ende Juni reihenweise in Ohnmacht fallen – und zwar in den Lichtspielhäusern rund um den Globus.

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, wann endlich ein aufwändiges Biopic über den King Of Rock ’n‘ Roll in die Kinos kommen würde. Bereits Bohemian Rhapsody (Freddie Mercury) und Rocketman (Elton John) haben mit neunstelligen Einspielergebnissen eindrucksvoll bewiesen, dass sich die Welt durchaus noch für Künstler interessiert, die nicht für ihre Frisuren, sondern für ihr Schaffen verehrt werden. Musiker, die ihrer Zeit voraus und die für das Umfeld, in das sie hineingeboren wurden, zu avantgardistisch waren. Menschen, die viel für ihren Traum gewagt haben.

Als Archetyp dieser Spezies dürfte Elvis Presley durchgehen.

Filmplakat zum Film Elvis.

Elvis
Regie: Baz Luhrmann
Mit Austin Butler, Tom Hanks,
Luke Bracey
159 Minuten
Biografie, Drama
Kinostart: 23.06.2022

© Warner Bros. Entertainment Inc. 

Obwohl The King bereits 1977 im Alter von nur 42 Jahren verstarb, sind einige seiner Erfolge bis heute unerreicht. Unter anderem führt er noch immer die Billboard-Liste der 500 erfolgreichsten Solokünstler ab 1955 an – vor Michael Jackson.

In Baz Luhrmans Elvis-Biografie steht aber noch ein weiterer Mann im Mittelpunkt. Thomas Andrew Colonel Tom Parker war ebenfalls ein Pionier seiner Zunft. Als Parker im Jahr 1955 auf das Talent Elvis Presley stieß, erkannte er sofort das finanzielle Potenzial, das in dem Energiebündel aus Tupelo, Mississippi schlummerte. Parker machte aus dem Menschen Elvis Aaron Presley die Marke Elvis. Mit allem, was dazu gehört. Rund fünfzig Elvis-Produkte soll Parker auf den Markt geschmissen haben. Sogar Anstecker mit dem Satz „I hate Elvis“ sollen darunter gewesen sein (siehe Wikipedia).

Laut Pressemitteilung des Verleihs befasst sich der Film „mit der über 20 Jahre andauernden komplexen Dynamik zwischen den beiden Männern – von Presleys Aufstieg bis hin zum beispiellosen Starkult um seine Person.“ Auch die außergewöhnliche und dramatische Rolle, die Priscilla Presley im Leben des Superstars spielte, wird in Elvis beleuchtet.

Drama hin, Drama her. Wer die Filme von Regisseur Baz Luhrman kennt, weiß, worauf man sich im Kino vor allem freuen darf. Schon mehrfach hat das Multitalent aus Australien bewiesen, dass er Menschen und Musik sensationell in Szene setzen kann.

Rainer Tautz

Trailer

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