„Wenn sich Lieferanten, Rettungswagen und Paulinchen vor der Tür treffen, ist kein Durchkommen mehr“, kritisiert die Wirtin. Der Taxi-Stand war im März 2012 von der Post zur Längsseite des Salzhofes verlegt worden – auf Vorschlag der Taxi-Unternehmen und mit Zustimmung der Politik. Eigentlich war der Platz für sieben Taxis vorgesehen, doch die Anwohner am Salzhof zählen regelmäßig mehr: „Vor allem nachts – aber auch tagsüber steht manchmal die ganze Straße voll.“
Mit einem Einwohnerantrag und Unterschriftenliste hat man sich bereits an die Stadt und die Politik gewandt – zunächst soll jedoch die einjährige Probefrist abgewartet werden. Die endet nun im März. Nicht nur Lärm und Verkehrschaos machen den Anliegern zu schaffen: „Der hintere Teil des Salzhofes fühlt sich regelrecht abgehängt – die meisten Besucher kommen aus der Langen Straße und drehen spätestens am Edeka um“, spricht Rita vor allem den Einzelhändlern aus der Seele.
Während die Lange Straße erst noch eine Baustelle wird, bleibt der Salzhof also eine Dauerbaustelle …