Heiß diskutiert und mittlerweile fast in Vergessenheit geraten: Das Jugendcafé in der Salzufler Innenstadt war vor circa einem Jahr ein heißes Thema – auch im Stadtrat. Heute ist die Diskussion fast verstummt. Fast.

Denn jetzt meldet sich der Vorsitzende der Bad Salzufler Jungen Union, Robin Jacob, verärgert zu Wort: „Jegliche Anstrengungen seitens der Kritiker am Standort der von-Stauffenberg-Straße sind nach der Wahl wohl vollständig verschwunden.“  Auch seitens der Verwaltung seien trotz wiederholter Anfragen keine Vorschläge mehr gekommen. „Wir finden es geschmacklos, den Wahlkampf auf dem Rücken der jungen Generation auszutragen und nach der Wahl das ganze wieder unter den Teppich zu kehren“, so die Jugendorganisation der CDU.

Wie ein Jugendcafé doch noch umgesetzt werden könnte, dafür macht die JU in einer Pressemitteilung nun eigene Vorschläge – zum Beispiel könnte es in die Neugestaltung der Innenstadt eingebunden werden. „Eine Idee wäre, die alten Toilettenhäuschen auf dem Salzhof durch einen Pavillon, ähnlich wie in Herford, zu ersetzen und dort einen Treffpunkt für Jugendliche zu integrieren.“, so Robin Jacob.  Der Pavillon könne bei entsprechender Planung und Größe auch gewerblich genutzt werden.

Die Toiletten auf dem Salzhof seien schon lange ein Streitpunkt und passten auch optisch nicht ins Gesamtkonzept einer neuen Innenstadt. „Man darf nicht nur Politik für Gäste und den Tourismus machen, sondern muss auch für die Jugend und Familien vor Ort etwas tun“, so Jan Gentemann, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Bad Salzuflen.

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