„… Kran, natürlich! Und wer nun? Wir natürlich!“, verkündet Strohmeier stolz.
„Bah! Was für Chauvis!“, ächzt Fee. „Daran können sich nur Männer begeistern.“
„Der Kran steht nun mal! War sogar im Fernsehen! Fünfzig Meter ist das Ungetüm groß und bis Ende 2021 vor dem Rathaus zu bestaunen!“
„Kostet das nicht ne Menge? Ich meine, wenn der da einfach nur steht? Zum Beispiel an den Wochenenden?“, frage ich.
„Na ja, man könnte ja Besichtigungen anbieten. Von der Kabine oben hat man bestimmt einen super Ausblick!“, schlägt Strohmeier vor. „Natürlich nur gegen Eintrittsgeld. Die Stadt hat nichts zu verschenken!“
„Und die Kinder könnten an der Baustelle Bob der Baumeister spielen!“, sagt Fee.
„Warum nicht gleich die nächste Weltausstellung in Bad Salzuflen stattfinden lassen: Was dem Pariser sein Eiffelturm, ist für uns der Riesenkran!“, schlage ich vor.
„Klasse Idee! Und für die Massen an Besuchern wären wir mit der bis dahin erstellten B239n bestens gerüstet.
Übrigens mangelt’s der ja auch nicht an Größe“, sagt Strohmeier.
„Eher Größenwahn. Und das über sämtlichen Bürgerprotest hinweg“.
Fee und ich sind uns da endlich einmal einig.