Fans der kalkulierten Schweighöfer-/Schweiger-Kinolangweiler wurden im Januar gehörig aufs Glatteis geführt.
Zwar wurde im Theater mit Rubbeldiekatz die Adaption eines bekannten Schweighöfer-Kinohits aufgeführt, doch gemeinerweise diente die schon tausendmal erzählte Charley’s-Tante-Variante des Films (Mann schummelt sich als Frau zum Erfolg, verliebt sich in ein Mädel, kann ihr aber seine Identität nicht verraten) allein als Vorlage, um sich genau über diese Form der kulturellen, durchgestylten Seichtigkeit lustig zu machen. Mit Figuren wie Till Schwulsteiger und Quentin Pornokino, einem Latte-Macchiato-süchtigen Hitler-Darsteller in rosa Uniform und Szenenschnitten in Videoclipgeschwindigkeit hat das hervorragende Ensemble dem verdutzten Publikum viel abverlangt. Einem Großteil davon wohl zu viel. Denn kaum ein Besucher war verärgert, als nach nur 60 Minuten der Vorhang fiel. Sehr speziell! ta