Uli Masuth
Uli Masuth: Mein Leben als Ich // Foto: gabe

Zugegeben: Besonders kreativ ist die Mischung aus Klavier und Kabarett nicht mehr. Zum Nachdenken verhalf Uli Masuth mit dieser Kombination in der Gelben Schule aber trotzdem.

In seinem Programm Mein Leben als Ich nahm Masuth die ernsten Probleme unserer Gesellschaft ins Visier. Darunter knallharte Wirtschaftsinteressen bis zur Kriegstreiberei und Demokratiegefährdung, stumpfe Volksverdummung und üble Verbraucherverladung: „Demnächst verklagt der VW-Konzern seine Kunden noch wegen des zu erwartenden Image-Schadens“. Ab und zu wurden die ernsten Themen dann doch durch lustige Sprüche aufgelockert. Schon in der Bibel habe es Fake News gegeben und wäre Adam Chinese gewesen, hätte er die Schlange gegessen und die Geschichte wäre anders ausgegangen. Abgeschlossen wurde der Kabarettabend durch die Aufforderung Masuths, die persönlichen Wissenslücken durch eigene Recherchen zu füllen, anstatt die Informationen lediglich aus den nur fragmentarischen Berichterstattungen in der Presse zu beziehen. gabe

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert