Szenenbild aus dem Film Dieses bescheuerte Herz
Lenny (Elyas M’Barek) und David (Philip Noah Schwarz) haben Spaß // © 2017 Constantin Film Verleih GmbH / Jürgen Olczyk

Nach dem dritten Teil von Fack Ju Göhte – der in vielen Lichtspielhäusern noch immer in der Dauerschleife läuft – wird dem deutschen Kinopublikum bereits zu Weihnachten die nächste Dosis Elyas M’Barek verabreicht. Bleibt zu hoffen, dass die wahre Geschichte des totkranken Teenagers Daniel Meyer (der im Film David heißt) nicht auf eine ziemlich beste One-Man-Show des angesagten Schauspielers reduziert wurde.

Jede Nacht feiern, einen Audi R8 aus Versehen im Pool versenken, das findet Lenny (Elyas M‘Barek) ziemlich unterhaltsam. Viel mehr interessiert ihn auch nicht. Er wohnt in der Villa seines Vaters, verschwendet dessen Geld und hält sich für einen Lebenskünstler.

In einer tristen Hochhaussiedlung in München, liegt der 15-jährige David (Philip Noah Schwarz) im Bett und versucht zu atmen. Seine Mutter Betty (Nadine Wrietz) muss sofort mit ihm in die Klinik. David ist seit seiner Geburt herzkrank, und ob er seinen 16. Geburtstag feiern wird, kann ihm niemand sagen.

Diese zwei Welten prallen aufeinander, als Lennys Vater (Uwe Preuss), ein Herzspezialist, seinen Sohn dazu verpflichtet, sich um seinen Patienten David zu kümmern.

Um gut davonzukommen, hilft er David vorerst bei den simplen Dingen, die der Junge unbedingt noch erleben möchte: coole Klamotten kaufen, einen Sportwagen klauen, solche Sachen. Doch er merkt schnell, dass Davids Leben an einem seidenen Faden hängt. Das ist zu viel Verantwortung für Lenny. Aber da hängt er schon fest in einer Freundschaft – so ernsthaft, so intensiv, so ausgelassen, als gäbe es kein Morgen – und das stimmt ja vielleicht.

Der Film Dieses bescheuerte Herz folgt sehr frei der wahren Geschichte von Lars Amend und Daniel Meyer. Bereits 2013 erschien das Buch über ihre außergewöhnliche Freundschaft, die bis heute anhält. Regisseur Marc Rothemund ist vor allem durch seinen Film Sophie Scholl – Die letzten Tage* bekannt geworden. Das lässt hoffen …

Kinoplakat zum Film: Dieses bescheuerte Herz

Dieses bescheuerte Herz
Regie: Marc Rothemund
Mit Elyas M’Barek
Tragikomödie
106 Minuten
Kinostart: 21.12.2017

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