Zeichnung von Ulrich Tasche
Von Uwe Voehl. Illustriert von Ulrich Tasche.

Für manchen Film-Kassenschlager bräuchte man gar nicht weit fahren, um ihn zu drehen, bieten sich doch vor Ort wunderbare Locations an:

Horrorfilme: In vielen Horror-Streifen ist das Monster einfach nicht totzukriegen. So wie das schlummernde Areal der ehemaligen Klink am Kurpark, das immer wieder mit neuen Plänen aus seinem untoten Schlaf erweckt wird. So wie der sich im Verfall befindliche Fürstenhof nebenan. Bei der Ruine Seeblick gruselt es einen allein schon beim Anblick!

Monsterfilme: Godzilla, King Kong und Co. sind nichts gegen das gigantische Mehrkosten-Ungeheuer, das das Rathaus in seinen Klauen hält. Und das nächste Monster ist bereits mit tonnenschweren Schritten im Anmarsch Richtung Kurhaus, wenn man es nicht rechtzeitig zur Strecke bringt. Zitter!

Western: Ein wenig fühlt man sich schon wie Gary Cooper als Marshal Will Kane, der sich seinem Todfeind Frank Miller stellt. Die Dammstraße in Bad Salzuflen ist zwar nicht die High-street in Hadleyville, und außerdem ist es statt zwölf Uhr mittags bereits vierzehn Uhr, aber eines ist gleich: Weit und breit ist es menschenleer, wenn man erst mal Munzur passiert hat.

Heimatfilm: Natürlich wird der Heimatschinken in den umliegenden Wäldern gedreht. Doch Vorsicht: Manchmal kann es zu Störgeräuschen kommen, die eher an das „Kettensägen-Massaker“ erinnern. Einfach ausblenden!

In diesem Sinne: Kamera läuft! 

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